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29. Januar 2023

Einzelmeisterschaft 2023

Einzelmeisterschaften: Wiederholungstäter bei den Herren – die Töchter vor den Müttern bei den Damen – punktgleiche Senioren

Die ersten Einzelmeisterschaften des Mainfränkischen Skatverbands seit 2020 brachten spannende Wettbewerbe bei Damen, Herren und Senioren.

Geradezu historisch ist das Endergebnis in der Seniorenkonkurrenz. Nach vier verkürzten Serien lagen zwei Spieler gleichauf mit 3908 Punkten und der dritte folgte mit läppischen 6 P. dahinter. Mainfränkischer Seniorenmeister 2023 war auf Grund der höheren Zahl von 38:31 gewonnen Spielen Herbert Habelt von Hohenlohe Uffenheim vor Joachim Maidhof, Lustige Buben Wenighösbach, und Wenzl Waldmann, Skatfreunde Billingshausen. Mit respektablem Abstand führte Toni Peters, Lustige Buben, mit 3519 Zählern das restliche Feld an.

Die besten Serien spielten Michael Hartmann (1. SC Kitzingen, 1205), Joachim Maidhof (1249) und zweimal Herbert Habelt (1254, 1425), also ein verdienter Seniorenmeister.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Sieg_Senioren2023-1-1620x1684.jpg

Joachim Maidhof(Platz2) Herbert Habelt(Platz1) Wenzl Waldmann(Platz3

Damen und Herren suchten an zwei Tagen ihren Meister in einer gemeinsamen Konkurrenz mit 8 Serien. Nach Tag 1 führte Harald Däfler, Kahlgründer Skatfreunde Mensengesäß, mit 6147 Punkten vor Frieder Hüsam, SF Billingshausen (5945 P.), Ralf Grieb, 1. SC Marktbreit (5853) und Christian Frank, SF Creglingen (5414). In der 6. Serie griffen die Lustigen Buben Joachim Kampfmann, Dirk Klöppel und Matthias Riedl an und nahmen die Ränge 4-6 ein, während vorne Däfler seine Führung vor Hüsam ausbaute. Im 7. Durchgang übernahm Kampfmann den 2. Platz mit 796 Zählern hinter dem souveränen Däfler. In der Schlussrunde versuchte Hüsam alles und reduzierte seinen Rückstand auf nur noch 179 Punkte. Letztlich holte „Großmeister“ Harald „Charly“ Däfler seinen 6. Mainfränkischen Einzeltitel mit 9193 P. vor Frieder Hüsam (9014), der damit seinen Vizemeister aus 2020 wiederholte, Ralf Grieb (8529) und Christian Frank (8440) – exakt die Reihenfolge nach dem 1. Tag. Dirk Klöppel und Joachim Kampfmann folgten auf den Plätzen.

Bei den Damen wurde erstmals eine Tochter Meisterin vor ihrer Mutter. Die spielfreudige Katharina Kamprad, Studentenskatclub Würzburg, konnte mit 7554 P. ihre angriffslustige Mutter Gaby, Erster Skatclub Würzburg, 7257 P., auf Distanz halten und ihren 1. Einzeltitel gewinnen. Ihnen folgten die Müllers von den Lustigen Buben, Nina mit 6689 vor Nadja 6546 Punkte.

Serienbeste waren Dirk Klöppel (1598), Werner Luck (Eussemer Skatklopfer mit dem Bestwert der Meisterschaften von 1720), Klaus Schäfer (LuBu, 1494), Ingo Emmert (Eussemer, 1544), Rosi Körper (SF Billingshausen, 1414), Dieter Fischer (Herzbube, 1582), Helmut Emmert (Eussemer, 1647), Arno Thein (1. SC Kitzingen, 1589 P.).

Insgesamt waren die Spielpunkte rar gesät, so dass sich Charly Däfler über Mikrofon bei den Huldigenden für seine Punktzahl entschuldigte – der niedrigsten seit 1977.

Frieder Hüsam(2.Platz Herren), Charly Däfler(1.Platz Herren)Katharina Kamprad(1.Platz Damen)Ralf Grieb(3. Platz Herren)

Hier nochmal die neue Quotenregelungen für die Bayerischen Meisterschaften

Da erst alle Einzelmeisterschaften der einzelnen VG`S bis Mitte Ende März abgeschlossen sind, kann dann erst gesagt werden ob die 50% Regelung oder die Formel angewendet werden.

Bericht Rolf Diehm, Fotos Toni Peters