Aktuelles

25. Januar 2020

Einzelmeisterschaft 2020

Dieter Fischer gewinnt Einzelmeisterschaft
Rosi Körper zum 8. Mal beste Dame

Frieder Hüsam – Roswitha Körper – Dieter Fischer – Charly Däfler

Nur 44 SkatspielerInnen wollten am Samstag, 25. Januar 2020, die 8 Serien der Mainfränki- schen Einzelmeisterschaft im „Stern“ zu Gollhofen spielen.

Am Ende sicherte sich Dieter Fischer von Herzbube Veitshöchheim mit 9.431 Punkten endlich den lange ersehnten Meistertitel vor Frieder Hüsam (Skatfreunde Billingshau- sen/9.047 Punkte). Charly Däfler (Kahlgründer Skatfreunde/ 8.372 Punkte) be- stätigte mit Rang 3 seine Klasse.

Mit dem guten 7. Platz in der Gesamtwertung wurde Rosi Körper, Skatfreunde Billingshausen, mit 8.156 Punkten wieder beste Dame.

Am Samstagmorgen waren anscheinend die Buben noch müde, denn die erste Serie ging mit bescheidenen 1.348 Punkten an Kajetan Pfeuffer (Herzbube). In Durchgang 2 gab es eine Steigerung auf 1.596 Punkte durch Carsten Tully (Skatfreunde Lohr), in der dritten Runde kam die Damenbeste Rosi Körper dann auf 1.598 Punkte. David Büchner vom Studenten- skatclub erzielte mit 1.841 Punkten in der vierten Serie den Bestwert der Meisterschaft. Bei 16:2 wurde er dabei von seinen Mitspielern gut bedient und erreichte z.B. in einem Kästchen dreimal 120 Punkte. In Runde 5 spielte sich Frieder Hüsam mit 1.764 Punkten (15:0) an die Spitze vor Dieter Fischer (1.713 Punkte bei 17:0). Die beiden lagen nach dem ersten Tag mit 6.055 bzw. 6.020 Punkten eng beieinander vor den Lohrern Thomas Walter (5.861 Punkte) und Carsten Tully (5.812 Punkte).

Die Führenden hatten wohl gut gefrühstückt und bauten mit Führungswechsel am Sonntag- morgen ihren Vorsprung aus; Däfler löste Tully an Tisch 1 ab. Serienbester wurde mit 1.430 Punkten Martin Roßmann, der hessische Neuzugang der Kahlgründer. In der vorletzten Serie wollten die Führenden den Verfolgern noch eine Chance geben und spielten schwächere Ergebnisse. Allerdings näherte sich nur Däfler dem Spitzenduo, der Rest des Feldes be- kämpfte sich zu stark gegenseitig, so dass das höchste Resultat – nur 1.363 Punkte – durch Oswald Müller am letzten Tisch erspielt wurde. Hüsam ging mit 8.314 Punkten vor Fischer (8.161), Däfler (7.715) und Walter (7.373) in die Schlussrunde, dahinter lauerten 7 SpielerInnen innerhalb von 100 Punkten auf ihre Chance.

Nach 32 Spielen blieben Hüsam und Fischer ungefähr auf gleichem Abstand, bevor Hüsam hintereinander 2 Spiele verlor. Im letzten Viertel lautete die Spielleistung 4:1 bzw. 5:0 und das Endergebnis schließlich 733:1.270, was Dieter Fischer einen deutlichen Vorsprung gewährte. Trotz schwacher 657 Punkte konnte Däfler seinen Platz halten, weil die Verfolger in Schlag- distanz nicht die erforderlichen großen Spiele hatten.

Dies war beim Serienbesten ganz anders – Helmut Pflug, Lustige Buben Wenighösbach, schoss mit 1.696 Punkten bei 13:0 von Tisch 7 auf Platz 9.

Weitere  Platzierungen:  4.  Tully  (8.368)  vor  Pfeuffer  (8.313),  Gerd  Ziemer  (Kahlgründer, 8.291), Körper, Walter (8.156), Pflug (8.151) und Nadja Müller, Lustige Buben (8.002). Rolf Diehm (Skatfreunde Billingshausen) führte mit 7.961 Punkten das weitere Feld an vor Neuling Christian Frank (Skatfreunde Creglingen) und Ralf Grieb (Hohenlohe Uffenheim). Zwischen die Kahlgründer Benno Kemmerer und Holger Wissel schob sich der Lustige Bube Matthias Riedl, es folgten auf Qualiplätzen noch Lothar Kirsten (1. SC Würzburg) und die Studenten Thomas Reinhardt und David Büchner. Der 18., Peter Mehrlich (Skatfreunde Lohr) verzichtete.

Michael Hartmann holt seinen 1.Turniersieg und wird Seniorenmeister

Herbert Habelt Michael Hartmann Werner Finkenberger

Eine Dame und 22 Herren kämpften am Samstag parallel in 4 Serien á 40 Spiele um den Titel bei den Senioren.

Mit 1.373 Punkten erreichte Herbert Habelt, Hohenlohe Uffenheim, das beste Ergebnis in Serie 1. Im nächsten Durchgang spielte sein Vereinskollege Werner Finkenberger herausra- gende 1.616 Punkte bei 15:0 und auch die 1.549 Punkte von Detlef Holy, Maintalbuben Veitshöchheim, müssen erwähnt sein. Habelt wiederholte seine Bestleistung in Serie 3 mit 1.514 Punkten und setzte sich mit 3.316 vor Holy (3.283) an die Spitze, dahinter lauerten Finkenberger (3.082) und Michael Hartmann, 1. Skatclub Kitzingen (3.020).

Bei Halbzeit des Finaldurchgangs hatte Habelt seinen Vorsprung auf Holy und Finkenberger verloren. Aber ein Kassenwart gibt nicht auf und Habelt überholte zurück.

Allerdings übersahen die drei Führenden den rechts vorbeiflitzenden Hartmann, der mit 11:1 auf 1.156 Punkte kam und Habelt (756), Finkenberger (970) und Holy (721) hinter sich ließ.

Aus dem Mittelfeld schob sich Dieter Becker, Lustige Buben, mit 1.209 Punkten und einem Gesamtergebnis vom 3.440 Punkten auf den letzten Qualiplatz, während dem Serienbesten Helmut Geyer (Herzbube) 1.249 Punkte nicht mehr reichten.

Für die BEM qualifizierten sich als Fünfter bzw. Sechster noch Roland Schmitt (Hohenlohe Uffenheim/3.619 Punkte und Anton Ried (1. SC Kitzingen/3.591 Punkte).

Berichte und Fotos: RolfDiehm