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18. November 2018

4. Wertungsturnier 2018 in Billingshausen

Doppelschlag beim Heimspiel für Frieder Hüsam Wertungsturnier Billingshausen und Jahresrangliste gewonnen

Lothar Groß – Frieder Hüsam – Bruni Habelt – Benno Kemmerer

Frieder Hüsam von den Skatfreunden Billingshausen heißt der große Sieger des 4. Wertungsturniers des Mainfränkischen Skatverbandes, das am 18. November in der Festhalle Billingshausen gespielt wurde. Dieser Sieg brachte ihm außerdem den Titel des Landkreismeisters Main-Spessart und den 1. Platz in der Jahresrangliste des Verbandes.

Billingshausen war Spielort der Landkreismeisterschaft wegen des 30jährigen Jubiläums des Vereins. Vorsitzender Rolf Diehm begrüßte die stattliche Zahl von 70 Teilnehmern und streifte die Vereinschronik mit dem Gewinn der Bayerischen Mannschaftsmeisterschaft 1990 als herausragenden Erfolg.

Nach Freigabe durch den Spielleiter kämpften 9 Damen und 61 Herren um die Punkte. Am Ende der ersten Serie hatte Rolf Gerberich (Maintalbuben Veitshöchheim) mit 1.732 Punkten die Nase vorn. Im zweiten Durchgang zündete Bruni Habelt (Hohenlohe Uffenheim) eine Rakete und schloss mit der Tagesbestleistung von 1.868 Punkten auf Gesamtplatz 2 hinter Holger Wissel (Kahlgründer Skatfreunde).

Die Schlussserie versprach Spannung sowohl für den Tagessieg als auch für die Rangliste des Mainfränkischen Skatverbandes.

An Tisch 3 spielte Lokalmatador Frieder Hüsam voll konzentriert und mit kontrollierter Offensive eine der besten Serien seiner Laufbahn und am Ende standen ohne verlorenes Spiel 1.775 Punkte für ihn in der Liste. Mit insgesamt 4.101 Punkten siegte er in “seinem Wohn- zimmer” mit deutlichem Vorsprung vor Benno Kemmerer (Kahlgründer), Lothar Groß (Schweinfurt), Klaus Schäfer (Lustige Buben Wenighösbach) und Bruni Habelt, die strahlend den Blumenstrauß für die beste Dame – knapp vor Nadja Müller (Lustige Buben) entgegennahm.

In der Rangliste verdrängte Hüsam den dreifachen Landkreissieger Dieter Fischer (Herzbube Veitshöchheim), dem die Bergluft in Billingshausen weniger bekam als die Mainluft in Karlstadt in den Vorjahren. Nach zwei schwachen Serien kämpfte Fischer wie ein Löwe in der Schlussrunde und erreichte 19 gewonnene Spiele, verlor aber auch 5. Damit verbesserte er sich mit 1.605 Punkten um 33 Plätze, musste sich mit dem letzten Sachpreis begnügen und Hüsam und Kemmerer in der Jahresrangliste vorbeiziehen lassen. Einen noch größeren Sprung machte mit Alfred Schwarzkopf (Kahlgründer), einer der ältesten Turnierspieler. Er machte mit der Bestleistung von 1.803 Punkten in der dritten Serie gleich 35 Plätze gut. Ähnliches gelang Karl-Heinz Aßmann (Eussemer Skatklopfer) mit 1.712 Punkten und dem Satz von Platz 69 auf 38.

Erfreulich und bemerkenswert das Ergebnis der jüngsten Teilnehmerin Katharina Kamprad (1. Skatclub Würzburg) mit Rang 19 und damit deutlich vor ihrer Mutter Gaby. Katharina schaffte es sogar, in Serie 1 und 2 die gleiche Punktzahl zu spielen.

Text und Foto: Rolf Diehm