Aktuelles
Einzelmeisterschaft 2019
Ältester Teilnehmer Alfred Schwarzkopf gewinnt die Einzelmeisterschaft
Gaby Kamprad zum 5. Mal bei den Damen vorne
Holger Wissel(H2) Gaby Kamprad(D1) Alfred Schwarzkopf(H1) Rosi Körper(D2) Thomas Reinhardt(H3)
Am Samstag, 26. Januar 2019, kämpften ab 9 Uhr 12 Skatspielerinnen und 44 -spieler im Stammlokal „Stern“ zu Gollhofen um die Mainfränkische Einzelmeisterschaft.
Nach den 8 Serien des Wochenendes stand der 83-jährige Alfred Schwarzkopf von den Kahlgründer Skatfreunden Mensengesäß mit hervorragenden 10.350 Punkten und deutlichem Vorsprung als Meister fest und konnte seinen zweiten Einzeltitel nach 2012 feiern.
Mit dem starken vierten Platz in der Gesamtwertung gewann Gaby Kamprad vom 1. Skatclub Würzburg mit 8.847 Punkten den Damentitel.
Die besten Startserien spielten mit 1.500 bzw. 1.549 Punkten Horst Knorr (Skatfreunde Schweinfurt) und Rolf Diehm (Skatfreunde Billingshausen). Die dritte Runde brachte durch Erhard Koch (Herzbube Veitshöchheim) eine Steigerung auf 1.794 Punkte und in der vierten Serie setzte Alfred Schwarzkopf sein Signal mit 1.746 Punkten. Sein Vereinskollege Harald Hansen war Bester in der Schlussserie des Samstags mit 1.713 Punkten.
Nach Tag 1 führte Alfred Schwarzkopf mit 6.604 Punkten deutlich vor dem jungen David Büchner vom Studentenskatclub Würzburg (6.176 Punkte), Helmut Wörrlein (Skatfreunde Creglingen, 5.855 Punkte) und Vorjahresmeister Kajetan Pfeuffer (Studentenskatclub Würz- burg, 5.747Punkte).
Am Sonntagmorgen startete der Führende furios mit 17:0 und 1.946 Punkten und vergrößerte damit seinen Vorsprung vor seinem Vereinskollegen Holger Wissel, der 1.665 Punkte er- spielte, auf nun 1.182 Punkte. Serienbester aber war Detlev Brand, Skatfreunde Bad Neu- stadt, mit 1.956 Punkten am letzten Tisch nach 19:2.
In der siebten Serie bahnte sich an Tisch 1 plötzlich Unerwartetes an, als Alfred Schwarzkopf im Minus startete und nach 9 Runden bei 6:3 nur 3 Spielpunkte verbuchen konnte. Im letzten Viertel gewann er aber noch 5 Spiele und schloss mit 877 Punkten ab. Da die Gegner am Tisch nicht wegzogen, lag er mit 9.427 Punkten weiter sehr deutlich vor Holger Wissel (8.215
Punkte), Helmut Wörrlein (8.119 Punkte), Präsident Thomas Reinhardt (8.035 Punkte/Stu- dentenskatclub Würzburg) und Schiedsrichter-Obmann Carsten Tully (7.647 Punkte/Skat- freunde Lohr). Die Serienbestleistung lieferte Gaby Kamprad mit 1.749 Punkten und dem Sprung auf Platz 8.
Die Schlussrunde konnte Alfred Schwarzkopf entspannt durchspielen. 8:1 und 923 Punkte reichten zu deutlichem Vorsprung vor dem Tischbesten Holger Wissel (9.525 Gesamtpunkte) und Thomas Reinhardt (9.055 Punkte). Gaby Kamprad verbesserte sich auf Platz 4 vor Helmut Wörrlein (8.775 Punkte, insgesamt nur 2 Verlustspiele) und Carsten Tully (8.576 Punkte).
Für die Bayerische Einzelmeisterschaft qualifizierten sich außerdem:
Klaus Schäfer und Klaus Englert (Lustige Buben Wenighösbach), Dieter Fischer (Herzbube Veitshöchheim), Kajetan Pfeuffer (Studentenskatclub Würzburg), Ralf Grieb (Hohenlohe Uf- fenheim), Harald Däfler und Harald Hansen (beide Kahlgründer Skatfreunde Mensengesäß), Tino Dettenrieder (Skatfreunde Lohr), und Christoph Meinel (Hohenlohe Uffenheim), Matthias Riedl und Helmut Pflug (beide Lustige Buben Wenighösbach), David Büchner (Studenten- skatclub Würzburg) und Erhard Koch (Herzbube Veitshöchheim).
Rosi Körper, Skatfreunde Billingshausen, spielte die beste Schlusserie mit 1.669 Punkten und erzielte damit den zweiten Platz der Damenwertung (7.848 Punkte). Die weiteren Qualifikationsplätze für die BEM der Damen belegten Ursula Schmitt (Eussemer Skatklopfer, 7.724 Punkte) und Sonja Roth (Skatfreunde Schweinfurt, 7.658 Punkte).
„Ewiger Student“ Gerd Müller wird Seniorenmeister
Gerd Müller Helmut Geyer Wolfgang Röder
Nur eine Dame und 16 Herren kämpften parallel in 4 Serien á 40 Spielen um den Titel bei den Senioren.
Mit 1.387 Punkten erreichte Helmut Geyer (Herzbube Veitshöchheim) in Serie 1 die beste Leistung. Im nächsten Durchgang erklomm Gerd Müller (Studentenskatclub Würzburg) mit 1.306 Punkten die Spitze, die er in der dritten Serie mit 1.032 Punkten locker verteidigte. Der Serienbestwert von 1.154 Punkten nützte Karlheinz Neubert (Skatfreunde Creglingen) nicht viel. Vor der letzten Serie führte Gerd Müller mit 885 Punkten vor Helmut Geyer. Bei Spiel 24 hatte Gerd Müller diesen Vorsprung mit 5:3 und -68 Punkten gegenüber 12:0 bei 547 Spielpunkten von Helmut Geyer aber aufgebraucht.
Nach einem Verlustspiel seines Ver- folgers konnte Gerd Müller aufatmen und noch 6 Spiele gewinnen. Das reichte für 638 Punkte und zum Sieg vor Helmut Geyer (1.425 Punkte). Dahinter schob sich mit grandiosen 1.775 Punkten bei 13:1 (965 Spiel- punkte!) noch Wolfgang Röder (Lus- tige Buben Wenighösbach).
Rolf Diehm/Fotos: Toni Peters